12-Zylinder: Hintergrund

Vor 20.000 Jahren war alles noch einfacher. Die Welt der Jäger und Sammler war wenig komplex – und jeder Mensch nutzte sein gesamtes Gehirn.

Wer jagte, der konnte sich auf seine rechte Gehirnhälfte verlassen. Sie machte ihn wach, öffnete seinen Blick für jede noch so kleine Regung, machte ihn alarmbereit, falls ein Tier angriff, und half ihm, spontan zu sein, weil selten eine Jagd nach Plan lief. Aber auch die linke Gehirnhälfte war sein Freund: Sie half ihm, ganz fokussiert zu sein auf das Tier, das er jagte. Sie sorgte dafür, dass er hoch konzentriert auf Details achtete und dem Gejagten stets einen Schritt voraus war.

Wir heutigen Menschen haben das in aller Regel verlernt. Wir nutzen eine Gehirnhälfte dominant, die andere nur selten. Das Ergebnis: eine Führungskraft, der fachliche Qualitäten zugerechnet werden, die aber nicht gerade beliebt ist; der Ehemann, der nach einem erfolgreichen Arbeitstag nach Hause kommt und genervt ist von den vermeintlich kleinkarierten Themen seiner Ehefrau; ein Vertriebsmitarbeiter, der sämtliche Verkaufsrekorde bricht und dessen Leistung radikal abfällt, sobald er sich in eine feste Struktur einordnen muss. All das sind Resultate von Hirnseiten-Dominanz.

Diese zeigt sich auch körperlich. Migräne und Ischiasbeschwerden treten fast immer einseitig auf. Und messbarer Stress geht meist einher mit einer einseitiger Gehirnnutzung.

Die Nutzung Ihres Gehirns lässt sich messen. Einfache Tests (siehe auch die Tests auf dieser Webseite) geben bereits gute Hinweise darauf. Eine sogenannte Gehirnpotenzialmessung kann die Nutzung Ihres Gehirns exakt belegen und wird bei jedem Workshop-Teilnehmer und in jeder individuellen Beratung durchgeführt.

Wer seine Hirndominanz kennt, kann gezielt trainieren und sich verbessern. Die Erkens-Trainingsreihe gibt Ihnen dazu die nötigen Instrumente an die Hand.